aktualisiert per 19.12.2024
Wappenscheiben
von bleibendem Wert
seiner
ursprünglichen Bestimmung nach ist das Wappen ein persönliches
Erkennungszeichen.
Durch das Wappen auf dem Schutzschild (Waffe) wurde
der in Eisen gerüstete Ritter für Freund und Feind erkennbar.
Später während der Blütezeit vom 13. – 16. Jahrhundert lag
Das gesamte Wappenwesen in den Händen der Herolde
(von dieser Bezeichnung - lässt sich demnach der Begriff
Heraldik herleiten). Ihre Funktion bei den ehemals ausgetragenen
Ritterturnieren, ist in etwa einer Schiedsrichterfunktion im
heutigen Verständnis zu erklären. Denn diese achteten streng
auf die Regeln und Gesetze über das gesamte Wappenwesen.
Also dieser Ursprung, beeinflusste die bis heute
zusammengetragene Heraldische Terminologie.
Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART
Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen
Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen
Kunst in der Schweiz).
Bestehende alte oder neue Wappenscheiben werden materialgerecht restauriert (fehlende Teile als glasmalerische Kopien ergänzt). Langjährige Erfahrung in Theorie und in der praxisnahen Verarbeitung Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern ^ Restaurationen von geschädigten Wappenscheiben ^
Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern
Wappenscheiben-Glasmaler Martin Halter in CH-3013 Bern
Wappen-Heraldiker, Wappen-Zeichner
individuelle Beratung nach Heraldischer Terminologie
Entwürfe für neue Wappen konzipiert und realisiert nach den Wünschen und Vorstellungen der jeweiligen Kundschaft. Es lassen sich beide Stilformen - klassische, wie auch eine moderne im zeitgeist der Gegenwart verfolgen... lassen Sie sich beraten, dann wissen Sie mehr über dieses Gebiet und können somit besser eine Wahlentscheidung vornehmen...
^ oben klassische Ausrichtung ^
Nachweis: Berufung zum Glasmaler vor Jahr und Tag... > 3. Generation
Heraldische Umsetzungen im Zeitgeist der Gegenwart.
Unikat im Bernisch Historischen Museum seit 2015 - in der öffentl. Sammlung
Die
Glasmalerei mit Sitz in Bern, wurde 1916 von Louis Halter gegründet und
wird heute in der dritten Generation von Martin Halter geführt. Derzeit
findet ein interner Atelier-Strukturwandel statt. Martin Halter bleibt
noch aktiv... seine jahrzehntelange Erfahrung
mit Glasmalerei und Bleiverglasungen - in Theorie und Praxis - wird er
sich weiterhin als Experte,
Berater und Gestalter überall dort einbringen, wo sich private Personen
oder Institutionen dafür interessieren. Der verarbeitungstechnische
Support bleibt ebenso gesichert. Reparaturen oder Restaurationsarbeiten
werden ausgeführt. Kontakt: Martin Halter Bern
Atelier
für Glasmalkunst - in 3. Generation Glasmalerei verpflichtet
Dieser
kleine historische Abriss zeigt: die Glasmalerei hat sich zu jeder Zeit grosser
Wertschätzung erfreut und wurde als etwas Kostbares, Einzigartiges angesehen. Das
gilt unverändert bis heute. Das Atelier für Glasmalkunst hat sich ganz der
Glasmalerei verschrieben. Das Atelier besteht seit über 100 Jahren und wird in
3. Generation von Martin Halter geführt. Er versteht als gelernter Glasmaler/Kunstglaser
EFZ und Glasmaler-Restaurator IER sein Handwerk hervorragend und fühlt sich
ganz der grossen Familientradition verpflichtet.
Mit
Glasmalerei lassen sich auch heute besondere architektonische Akzente setzen.
Ein kunstvoll gestaltetes Fenster, Türfüllungen oder Trennwände aus farbigen
Gläsern (über 5'000 rezeptierte Farbnuancierungen möglich) sind immer ein
Blickfang und erzielen eine aussergewöhnliche Wirkung. Die Einsatzmöglichkeiten
sind so vielfältig wie die Architektur selbst. Besonders effektvoll zeigen sich
Farbglas-Kompositionen in grossen Räumen (als ganzflächige Einsätze oder in
fragmentarischer Ausrichtung), die dem Licht wortwörtlich „Raum geben“. Aber
auch in einem normalen Wohnzimmer, in Fluren, Treppenhäusern oder Sanitärräumen
kommt Glasmalerei bestens zur Geltung.
Restauration an geschädigten Glasmalereien - Wappensch.
Chronologisch aufgeführte Abbildungen dokumentieren den Ablauf einer aktuellen
Wappenscheiben
von bleibendem Wert
seiner
ursprünglichen Bestimmung nach ist das Wappen ein persönliches
Erkennungszeichen.
Durch das Wappen auf dem Schutzschild (Waffe) wurde
der in Eisen gerüstete Ritter für Freund und Feind erkennbar.
Später während der Blütezeit vom 13. – 16. Jahrhundert lag
Das gesamte Wappenwesen in den Händen der Herolde
(von dieser Bezeichnung - lässt sich demnach der Begriff
Heraldik herleiten). Ihre Funktion bei den ehemals ausgetragenen
Ritterturnieren, ist in etwa einer Schiedsrichterfunktion im
heutigen Verständnis zu erklären. Denn diese achteten streng
auf die Regeln und Gesetze über das gesamte Wappenwesen.
Also dieser Ursprung, beeinflusste die bis heute
zusammengetragene Heraldische Terminologie
Wappenscheiben-Darstellungen in stilsicherer und kunsthandwerklicher Fertigkeit repräsentieren sich als Wertarbeit und repräsentieren unverkennbar die Zugehörigkeit eines Wappen-Emblems.
Thematisch
versinnbildete Identitätsmerkmale, als mobile Kunstform für Ihr
Alltagsfenster gestaltet, um an dieser Stelle vorgehängt - den dialog
mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...
oder die
Restauration - einer in Mitleidenschaft gezogenenen Glasmalerei (Wappenscheibe), wie sie wieder ihrer Ursprünglichkeit zugeführt werden kann.
Im beruflichen Alltag
Der Macher aus der Praxis an vorderster Front meint:
Martin Halter, gelernter Glasmaler und Kunstglaser EFZ, 50-jähriges Berufsjubiläum 1965-2015
Leider vergrössert sich die Distanz zum Kunsthandwerk in zunehmenden Masse. Ein immer selten werdendes Kunsthandwerk bangt um seinen Nachwuchs, weil inzwischen die Auszubildenden keine ganzheitliche Vermittlung dieses Berufszweig in Erfahrung bringen können. Viele Einflüsse durch falsch verstandene Unverbindlichkeiten und praxisfremder Experimente helfen mit, diesen Beruf des Glasmalers und Kunstglaser verkümmern zu lassen.
Die Glasmalerei im Bereich der Restauration und Reparatur-Ausführung, bietet eigentlich ein breit gefächertes Arbeitsfeld, sich im Ernstfall von geschädigter Substanz, nicht einzig mit der Theorie der rein wissenschaftlichen Analysen und Untersuchungen auseinander-zusetzen.
Die eigentlichen Macher, also die gelernten Glasmaler und Kunstglaser werden in der Zwischenzeit, durch die besonderen kopflastigen Umstände von heute, vermehrt aus ihrer verantwortungsbewussten Rolle gedrängt. Das heisst, mancherorts funktionieren sie bloss noch als Befehlsempfänger, um ihre Aufgabe am gefährdeten oder geschädigten Objekt zu erfüllen. Aus unbegründeten Ängsten den Auftrag zu verlieren, sind sie oftmals bereit, auch unkonventionelle oder nicht ganzheitlich ausgewogene Reparatur-Methoden anzuwenden, aber meistens im Wissen, eben der Substanz für ihre Zukunft damit eher Schaden zu zufügen (z.B. nicht hinterlüftete Schutzverglasungen).
Aus welchen Gründen auch immer, ist es einmal die Budgetvorgabe oder die Beeinflussung einer praxisfremden Doktrin einiger Vertreter der Wissenschaft, die ein Individuum eines Glasmalers verleiten lässt, sich während einer Reparaturausführung auch eher auf einem unverbindlichen Pfad zu bewegen. Eine fatale Angleichung mit Folgen. So ist es nicht verwunderlich, wenn man relativ oft, auf ehemals eigentlich vermeidbare Unzulänglichkeiten trifft. Die im Jetzt leider mit zu verantworten sind, dass originale Substanz unnötigerweise in z.T. starke Mitleidenschaft gezogen wird - gerade dort, wo man glaubte die zur Begleitung und Ausführung bestimmten Verantwortlichen hätten vollumfänglich alles im Griff gehabt.
Damit sind genau solche Personen, die während einer Umsetzungsphase die Wissenschaft vertreten oder als Historiker eine Restaurationsmassnahme vertreten und begleiten, mit verantwortlich, wenn dadurch einer vermeintlich zu schützenden Substanz - in der Tendenz dadurch noch mehr Schaden zugeführt wird.
Eine unprofessionale Aussage beinhaltet zum Beispiel auch, wenn Historiker oder Wissenschaftler entgegen jeglicher Sachlichkeit bloss behaupten, bei einem zu beanstandeten Reparatur-Eingriff an einer Glasmalerei, sei dieser einzig einer historisch gewachsenen Situation, innerhalb einer bestimmten Zeitepoche zu zuschreiben.
Jeder Fehleingriff wäre eigentlich zu vermeiden, wenn man sich nicht dauernd mit unzulänglichen Analysen, Entscheiden und Ausführungen zufrieden gebe. Meistens resultiert ein solcher Ist-Zustand, weil sich niemand bewusst sein möchte, wie unwissend man sich gerade fühlen muss, wenn ich mich gegenüber einer geschädigten Glasmalerei oder Bleiverglasung versetzt sehe.
In vielen Fällen werden bei Restaurationsmassnahmen durch Individualisten aus der Wissenschaft, selbst gefällige und meistens nicht nachvollziehbare Direktiven oder Anordnungen zu bestimmten Reparatur-Ausführungs-Varianten vertreten, welche von einem Glasmaler-Restaurator bei seiner effektiven Umsetzung meist nur theoretisch einzuhalten sind. Jedoch bei konkreten Fällen, wo sich ein Praktiker aus begründeten Überlegungen, gegen eine im Voraus bestimmten Ausführungsverpflichtung zur Wehr setzen wollte, weil er aus eigener Erfahrung weiss, dass sich im Vergleich bei einer ähnlich gelagerten Situation, daraus abermals bereits nach kurzer Zeit Nachsanierungen aufdrängen könnten, wird noch immer von zu vielen Vertretern aus der Wissenschaft oder von beauftragten Historikern ignoriert und im Bedarfsfall kommt es durchaus vor, dass einem Glasmaler-Restaurator aus der Praxis ganz einfach der Auftrag entzogen wird. Diese Beobachtung in der Szene ist natürlich nicht neu. Jedoch wenn sich in dieser Situation nichts Entscheidendes verändert, indem eine ausgewogenere Zusammenarbeit - zwischen Wissenschaft und Praxis - auf Augenhöhe angestrebt wird, besteht die Gefahr, dass sich in Zukunft bald keine professionell ausgebildeten Glasmaler zur Verfügung halten können. Dieses Kunsthand-werk wird sich - bei unveränderten Gepflogenheiten - bald einmal aus dem Marktangebot verabschiedet haben. Erste Anzeichen zeigen sich bereits, dass sich nur noch selten Auszubildende für diesen Berufszweig finden lassen.
Auch neu hergestellte Wappenscheiben in glasmal-technischer Ausrichtung erfreuen sich nach wie vor ihrer Beliebtheit - als Geschenkscheibe oder als persönliches Identitätsmerkmal -